Am Montagmorgen bei schönem Wetter fand die Evakuierungsübung der Schule statt. Dabei konnten Schwachstellen erkannt werden, zum Beispiel, dass die Evakuierungslisten in einigen Klassen fehlten oder nicht ordnungsgemäß bereitstanden.
Insgesamt verhielten sich die Schülerinnen und Schüler jedoch vorbildlich: Sie hielten sich an die Regeln, kannten die Sammelstellen und wussten, wie sie sich im Falle eines Brandes oder Unfalls richtig zu verhalten haben.
Auch heuer – wenn auch in etwas kleinerem Umfang – nimmt die Arbeitsgruppe „Schüler helfen Schülern“ ihre Tätigkeit wieder auf.
Prof. Gianluigi Di Gennaro und Vizedirektor Josef Prantl, die gemeinsam die Arbetisgruppe seit Jahren an der Schule koordinieren, dankten den engagierten Schülerinnen und Schülern, die sich in den Dienst ihrer Mitschüler stellen. Sie helfen bei den Hausaufgaben, bei der Vorbereitung auf Schularbeiten und stehen auch dann zur Seite, wenn es einmal nicht so gut läuft. Hier der Link zu den Schülertutoren.
Darüber hinaus hat die Arbeitsgruppe beschlossen, sich auch außerhalb des eigentlichen Unterstützungsangebots zu engagieren. So sollen heuer mehrere Projekte von Schülerseite aus initiiert werden – ganz im Sinne des Mottos „Schüler gestalten Schule“.
Geplant ist unter anderem ein Projekttag für das erste Biennium, der von freiwilligen Schülerinnen und Schülern der dritten bis fünften Klassen organisiert und angeboten wird. Außerdem möchte die Gruppe den traditionellen Memorial Day und Safer Internet Day in Eigenregie auf die Beine stellen.
Ein großes Lob an diese Gruppe, die sich viel vorgenommen hat und mit viel Einsatz ins neue Schuljahr startet!
Mit rund 700 Schülerinnen und Schülern sowie etwa 100 Lehrpersonen starteten Realgymnasium und TFO Meran am 8. September in ein besonders intensives neues Schuljahr. Nach den Planungen in der ersten Septemberwoche begannen Unterricht und Schulbetrieb mit viel Schwung.
Die Elternabende waren gut besucht, Elternvertreter:innen wurden bereits gewählt, ebenso hat sich der Schülerrat konstituiert und Vertreter:innen für den Schulrat und den Landesschulbeirat bestimmt.
Ein Wermutstropfen bleibt jedoch: Die Schulbar konnte noch nicht eröffnet werden, die Schulgemeinschaft hofft aber auf eine baldige Lösung. Große Baustellen sind zudem die neue Schulwebsite, die dringend die beiden veralteten Seiten ablösen soll, sowie das Parkplatzproblem, das weiterhin auf eine dauerhafte Regelung wartet.
Auch die Aussetzung der unterrichtsergänzenden Angebote sorgt für Diskussionen. Die Lehrpersonen hoffen, dass das Land den Forderungen der Gewerkschaften entgegenkommt, damit unterrichtsergänzende Angebote und Projekte im Laufe des Schuljahres starten können.
In den kommenden Wochen werden wir auch von der Landesstelle für Evaluation extern überprüft. Geplant sind Dokumentenanalyse, Online-Befragungen, Unterrichtsbeobachtungen sowie Interviews mit Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern und Eltern. Die Ergebnisse werden anschließend der Schulleitung und dem Kollegium zurückgemeldet, um Stärken sichtbar zu machen und die weitere Entwicklung der Schule zu unterstützen.
Das diesjährige Jahresmotto „Miteinander“ steht dabei nicht nur für das schulische Zusammenleben, sondern ist auch ein wichtiges Signal für die Gesellschaft – ein Leitgedanke, der in diesem Schuljahr aktueller ist denn je.
Auch heuer machte die Radgruppe der FOS Ansbach auf ihrer Tour von Füssen nach Meran wieder Station an der TFO in Meran. Elf Schülerinnen und Schüler wurden von ihren Lehrpersonen Alexander König und Susanne Gruber begleitet und legten die Strecke mit dem Rad zurück.
An der TFO wurden die jungen Gäste von Vizedirektor Josef Prantl empfangen, der ihnen die Schule vorstellte und einen Kurzfilm zur jüngeren Geschichte Südtirols präsentierte. Eine historische Stadtführung durch Meran sowie ein gemeinsamer Unterrichtsbesuch rundeten den besonderen Schulvormittag ab.
Mit Beginn des neuen Schuljahres verabschiedete die TFO Meran zwei Persönlichkeiten, die seit den Anfangsjahren die Schule geprägt haben: Marco Aliprandini und Peter Oberhofer.
Marco Aliprandini, 1962 in Meran geboren, studierte Literatur und Philosophie in Venedig und unterrichtete zunächst an einer Mittelschule, bevor er 1991 zum Aufbau der damaligen Gewerbeoberschule Meran zurückkehrte. Als Italienischlehrer begeisterte er Generationen von Schülerinnen und Schülern für Sprache und Kultur, setzte sich besonders für Schwächere ein und wirkte auch außerhalb des Unterrichts als Autor, Aikido-Gründer und Counsellor.
Peter Oberhofer, 1958 in Terlan geboren, absolvierte die Gewerbeoberschule Bozen (Maschinenbau) und sammelte zunächst Berufserfahrung in der Privatwirtschaft, bevor er 1990 in den Schuldienst wechselte. Seit 1991 war er an der GOB/TFO Meran tätig und initiierte zahlreiche technische Projekte – von Solarkollektoren bis zur legendären Elektro-Ape. Sein praxisnaher Unterricht, sein Humor und sein Sinn für Gemeinschaft machten ihn bei Kollegium und Schülerschaft gleichermaßen geschätzt.
Die Schulgemeinschaft dankt beiden für ihr jahrzehntelanges Engagement und wünscht ihnen von Herzen alles Gute für den neuen Lebensabschnitt.
Ab September 2022 müssen alle Bürger/-innen aus Nicht-EU-Ländern Kenntnisse einer Landessprache und der lokalen Gesellschaft nachweisen, um für das Familien und Kindergeld des Landes ansuchen zu können.
Nähere Infos dazu gibt es auf der Seite:
Unsere Schule ist Partner der Erasmus-Akkreditierung ELLEu (Erasmus+ Lehren und Lernen in Europa) der Deutschen Bildungs- direktion und ermöglicht ihrem Personal EU-geförderte Fortbildungen im Ausland.